In einem zweit�gigen Wettbewerb stellten sich die besten Nachwuchs-Musiker der 23 deutschen Musikhochschulen, dieses Jahr in der Disziplin Duo Violoncello/Klavier und im Fach Posaune, der Jury. Seit gestern Nachmittag stehen die Sieger fest, die heute Abend ihr K�nnen in einem Konzert unter Beweis stellen werden. Die Stiftung Preu�ischer Kulturbesitz vergibt in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Musikhochschulen Deutschlands in j�hrlich wechselnden F�chern diesen bedeutenden Musikpreis. Austragungsort f�r den Wettbewerb und das Konzert ist die Universit�t der K�nste Berlin.
Im Rahmen des Wettbewerbs wird seit Jahren das Stipendium des Bundespr�sidenten zur F�rderung junger Musiker�� vergeben. Als Duo wurde der 1976 geborene Tobias Bloos und die 1980 in Taipeh (Taiwan) geborenen Li-Chun Su von der Universit�t er K�nste Berlin ausgezeichnet. Ab 1994 studierte Bloos an der Hochschule f�r Musik und Theater Hamburg im Fach Violoncello bei Wolfgang Mehlhorn, ab 2002 f�r das Konzertexamen bei Wolfgang Boettcher an der Universit�t der K�nste Berlin, seit 2005 Masterstudiengang f�r Kammermusik bei Niklas Schmidt neben Meisterkursen bei Ardith Arlton, Ralph Kirshbaum, David Geringas und Wolfgang Boettcher. Tobias Bloos ist seit 1990 regelm��ig Preistr�ger bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Er gab bereits zahlreiche Konzerte in Deutschland und Portugal, Ungarn und Japan. Seit Juli 2004 hat er einen 2-Jahres-Vertrag als stellvertretender Solocellist bei der NDR Radiophilharmonie Hannover. Tobias Bloos spielt auf einem Violoncello von Giovanni Gabbrielly, Florenz, aus dem Jahr 1756. Li-Chun Su studierte ab 1998 an der Taipei National University of the Arts��, Klavier bei Chai-Hsio Tsai und Gesang bei Professor Chia-Yi Li, und ab 2001 an der Universit�t der K�nste Berlin bei Martin Hughes Laszlo Simon. Li-Chun ist Preistr�gerin zahlreicher nationaler und internationaler Gesangs- und Klavierwettbewerbe. Meisterkurse absolvierte sie bei Dietrich Fischer-Dieskau, Avi Abramovich und Alicia de Larrocha an der Academie Musicale de Villecroze. Seit 2001 gibt sie regelm��ig Klavierkonzerte mit dem Sinfonie Orchester Berlin in der Berliner Philharmonie. Sie ist Stipendiatin der Paul-Hindemith-Gesellschaft und der Ottilie-Selbach-Stiftung. Eine F�rderpr�mie hat die Stiftung Preu�ischer Kulturbesitz vergeben an die Geschwister Daroch, den erst 16-j�hrigen Tomasz (Violoncello) und an Maria (Klavier) von der Staatlichen Hochschule f�r Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Bei einem Konzert heute um 19 Uhr im Konzertsaal der Universit�t der K�nste Berlin in der Hardenbergstra�e stellen sich die Preistr�ger mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Frank Martin, Jacques Cast�r�de und anderen vor. Klaus-Dieter Lehmann, Pr�sident der Stiftung Preu�ischer Kulturbesitz, wird in diesem Rahmen die Preise verleihen. Weitere Informationen zum Felix Mendelssohn Bartholdy-Preis: Zum Wettbewerb sind Studenten aus den 23 Staatlichen Musikhochschulen in Deutschland aufgerufen. Fachjuroren aus den Musikhochschulen Deutschlands bildet die Jury. Jede Hochschule kann maximal nur einen Teilnehmer entsenden. Der Wettbewerb hat bereits eine 127-j�hrige Geschichte. Der Preis z�hlt aufgrund seiner namhaften Tr�ger zu den herausragenden Nachwuchspreisen f�r Musik in Deutschland. Engelbert Humperdinck, Wilhelm Backhaus, Wilhelm Kempff, Kurt Weill aus der �lteren Generation, die Pianistin Nina Tichmann, der S�nger Matthias H�lle und der Cellist Georg Faust als Preistr�ger der siebziger Jahren sind hier zu nennen. Der Preis wurde 1878 durch den preu�ischen Staat begr�ndet als ideelle Gegengabe f�r die Schenkung der Musikhandschriften und des Archivs von Felix Mendelssohn Bartholdy an die k�nigliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek zu Berlin �V Preu�ischer Kulturbesitz) durch die Erben des Komponisten. Fortan finanzierte Preu�en Stipendien, die jungen Hochbegabten zu Gute kamen und ihre k�nstlerische Laufbahn bef�rderten. Seit 1963 vergibt die Stiftung Preu�ischer Kulturbesitz diesen Preis. Felix Mendelssohn Bartholdy ist au�er durch seine eigenen Kompositionen in einer Weise in die Geschichte der Musik eingegangen, die ihn als Namensgeber des Preises besonders geeignet erscheinen l�sst. Er sah in der Qualit�t der Interpreten stets den entscheidenden Faktor. Im Jahr 1843 gr�ndete er in Leipzig das erste Musikkonservatorium in Deutschland. Quelle: http://www.hv.spk-berlin.de
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November 2023
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